Nach Homeschooling, Lockdown und geschlossenen öffentlichen Einrichtungen war es zu Beginn der Sommerferien endlich soweit – das Trainingslager des SV Marsberg stand an. Im Jahr 2020 mussten wir das Trainingslager in Canow Coronabedingt absagen, aber auch in diesem Jahr war es zu unsicher eine so weite Strecke fürs Trainingslager auf sich zu nehmen. Eine Alternative musste her und wurde auch gefunden. Nach diversen Telefonaten konnte das Trainingslager in „unserer“ Trainingsörtlichkeit in Madfeld stattfinden.

Nach einer kurzen und intensiven Vorarbeit stand das Programm, unterschiedliche Trainings -sowohl im Wasser, als auch an Land- und einige andere Punkte waren vorbereitet.

Am Sonntag den 04.07. ging es dann los. Treffpunkt war der Parkplatz der Dreifachturnhalle in Marsberg. Dort trafen sich die knapp 20 Teilnehmer mit ihren Fahrrädern. Das Gepäck wurde eingeladen und nach Madfeld gebracht. Nach einem Coronatest aller nicht vollständig geimpften Teilnehmer ging es dann mit den Rädern los nach Madfeld.

Schon bei dieser ersten Trainingseinheit zeigten Sascha und Arne, wieviel Kraft sie in den Beinen hatten -kurz nacheinander rissen jeweils die Ketten an ihren Fahrrädern. Trotzdem fuhren die anderen Teilnehmer -unter Leitung von Celine und Anna-Lena- mit dem Rad weiter. Kurz vor Erreichen der Schwimmhalle begann es zu regnen, der große Schauer setzte aber erst ein, nachdem alle halbwegs trocken angekommen waren.

Im Anschluss wurde das „Lager“ auf der Tribüne in Madfeld aufgeschlagen und es gab leckere Nudeln mit Bolognesesoße von Gertie zubereitet.

Nach einer kurzen Pause stand dann das erste Wassertraining auf dem Programm, dann war endlich Bettruhe.

Am Montag wurden alle um 06:30 Uhr geweckt und konnten einen kleinen „Snack“ zu sich nehmen, bevor es wieder ins Wasser ging. Nach dem Frühtraining gab es dann endlich das langersehnte Frühstück. Einen Snack zum Mittag folgte dann ein erstes Training in der Sporthalle, bevor es dann vor dem Abendessen (Schnitzel mit Kartoffelspalten) wieder ins Wasser ging. Am Abend konnte sich dann entspannt werden.

Der Dienstag begann zur gleichen Uhrzeit wie der Montag, danach ging es in die Halle, nach dem Frühstück folgte dann ein Wassertraining, wobei die Anzahl der Schwimmer rapide geschrumpft war, geschuldet der Vielzahl der Einheiten in kurzer Zeit. Nach dem Mittagssnack ging es dann mit dem Bus nach Paderborn in den Kletterpark. Der Wettergott hatte ein Einsehen und es blieb trocken. Als Abendessen mussten diesmal sieben Familienpizzen herhalten, überlebt hat den Abend keine. Zum Tagesabschluss ging es dann nochmal ins Wasser, so dass alle sauber ins Bett bzw. die Schlafsäcke steigen konnten.

Am Mittwoch war wieder ein Wassertraining am Morgen auf dem Plan, nach dem Frühstück und einer kleinen Ruhepause wurde dann eine Radtour von Madfeld über die Aabachtalsperre nach Bad Wünnenberg zum Barfußpfad durchgeführt. Zurück ging es dann wieder an der Aabachtalsperre entlang nach Madfeld. Insgesamt waren es nachher 28km. Das Wassertraining vor dem Abendessen (Gulasch) wurde dann nur noch von einer kleinen Gruppe wahrgenommen.

Der Abend endete mit einer Mariokartrunde und einer kleinen Nachtwanderung.

Am Donnerstag war die erste Einheit wieder ein Trockentrining, bevor es dann mit dem Bus zum Diemelsee ging. Dort wurde dann eine Runde Standup Paddeln betrieben. Da Antonius an diesem Tag seinen runden Geburtstag feierte, wurde ihm spontan ein Ständchen von allen Teilnehmern vorgetragen.

Nach Rückkehr ins Hallenbad ging’s dann nochmal in die Turnhalle, bevor es Currywurstpfanne mit Spätzel zum Abendessen gab. Vorm Einschlafen wurde noch ein Mario Kart Tunier gefahren.

Freitag ging es mit einem Wassertraining los. Nach dem Frühstück war erstmal etwas Zeit fürs Packen eingeplant. Nach dem Mittagssnack (Kaiserschmarn von Moni, Anna-Lena, Celine zubereitet) ging es dann noch ein letztes Mal für einen Parcours in die Turnhalle, bevor es zur letzten Wassereinheit wieder nass wurde.

Vor dem Abschlussgrillen wurden die Koffer und das restliche Gepäck wieder verstaut bevor das Camp dann so endete wie es angefangen hatte, mit einer Fahrradtour. Diesmal von Madfeld nach Marsberg.

Vielen Dank an alle die es ermöglicht haben, besonders an Anton, Gisela, Gertie und Herbert (die die Versorgung der „Buffetfräsen“ zum größten Teil übernommen hatten) und natürlich an Sascha für die Ausarbeitung der Trainingspläne und die Betreuung der Schwimmerinnen und Schwimmer während des Lagers.